Drohnen - die stachellosen männlichen Bienen

Im direkten Vergleich von Arbeitsbiene und Drohn (Mitte) sieht man den Größenunterschied der beiden Bienenwesen
Im direkten Vergleich von Arbeitsbiene und Drohn (Mitte) sieht man den Größenunterschied der beiden Bienenwesen

Drohnen, die männlichen Bienen, sind nicht für die Arbeit im Bienenstock und die Sammeltätigkeit ausgerüstet.

Ihre Hauptaufgabe besteht im Begatten der jungen Königinnen.

Gelegentlich helfen sie in der Beute beim Wärmen der Brut oder beim Trocknen des Nektars.

Die stachellosen Drohnen unterscheiden sich auch äußerlich deutlich von den beiden anderen Bienenwesen.

Sie sind dicker und haben riesige Facettenaugen. Diese und die hochsensiblen Fühler helfen den Drohnen,

die fliegende Königin zu finden, denn die Paarung vollzieht sich im Flug. Bei der Paarung sterben die Drohnen.

Die langen Flügel und kräftigen Flugmuskeln dienen dem Überbrücken relativ großer Distanzen. 

Drohnen können Entfernungen von mehr als 30 km zurücklegen. Dies ist entscheidend für die Vermischung des genetischen Erbgutes.

Im Winter werden keine Drohnen im Bienenvolk benötigt.

Sie werden im Spätsommer oder bei Futtermangel bei der sogenannten „Drohnenschlacht“ von den Arbeiterinnen

als unerwünschte Mitesser aus dem Stock getrieben oder abgestochen. Die Lebenserwartung der Drohnen beträgt ca. 6 Monate.